Tenuta Luisa
Via Campo Sportivo 13
34070 - Mariano del Friuli (GO)
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/Chiudi

Die Region

Unsere Weine stammen aus dem Anbaugebiet mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung Friuli Isonzo DOC. Das Gebiet ist nach dem durch den östlichen Teil von Friaul Julisch Venetien fließenden Fluss Isonzo benannt und reicht von den sanft ansteigenden Hügeln des Collio-Gebiets und des Karsts bis zur Adria.
Die Region Friaul Julisch Venetien, die sich von den Alpen bis zur Adria erstreckt, ist durch eine sehr vielfältige Landschaft geprägt. Das Gebirge ist unwegsam, aber nicht sehr hoch, die Hügel hingegen prägen ein sanftes Landschaftsbild und fallen langsam zur Tiefebene und zur Adria hin ab.
Das Anbaugebiet hat ein einzigartiges Klima, da hier zwei Winde aufeinander treffen: die kalte und scharfe Bora und der mildere und feuchte, vom Meer kommende Schirokko. Dadurch reifen die Trauben langsam, aber stetig, und das Ergebnis sind stärker konzentrierte und ausgewogenere Trauben mit reichhaltigerem Aroma und Geschmack. Das Gebiet liegt auf demselben Breitengrad wie die südliche Bourgogne und das Willamette Valley in Oregon.

BODENARTeben, mit Kies, gemischt mit kalkarmem Kalkstein

HÖHENLAGE35/50 m ü. NHN

GELÄNDEBESCHAFFENHEITeben

Das Anbaugebiet zeichnet sich durch Lehmböden, aber auch durch Kalkschotterböden aus. Die Bodenart, die Einfluss auf die Wasser- und Mineralstoffaufnahme hat, sowie die im Boden vorhandenen Spurenelemente, vor allem Aluminium und Eisen, verleihen dem Wein einen einzigartigen Geschmack, der seinem Terroir entspricht. Unsere Rebstöcke wachsen auf diesen beiden Bodenarten: Dadurch erreichen wir die richtige Ausgewogenheit von Struktur und Säure und stellen Weine mit einer Mineralität her, die für das Anbaugebiet Friuli Isonzo DOC typisch ist.

Vom Boden zum Wein: I Ferretti

Als Francesco Luisa im Jahr 1927 die Rebsorten Merlot und Cabernet anpflanzte, war ihm die Bedeutung von Begriffen wie Resveratrol und Polyphenolen vermutlich vollkommen unbekannt. Sicher ist, dass der Merlot und der Carbernet auf jenem roten Boden in der Mitte des dreieckigen Gebiets zwischen Farra d’Isonzo, Medea und Cormòns tatsächlich besser wurden. Der Grund hierfür waren die sog. „Ferretti“, nach denen die Weine unserer Selektion benannt sind.
Die Ferretti genannten stark eisenhaltigen Böden bilden sich, wenn sich das Kiessubstrat mit dem bestellten Boden vermischt, so dass es zur Auswaschung der Carbonate aus der Oberschicht kommt, die den Kalksteinrotlehm bildet, der seine besondere Farbe den freien Eisenoxiden verdankt. Aus den auf diesen besonderen Böden angebauten Trauben entstehen große Rotweine für einen langjährigen Ausbau und besonders strukturierte und langlebige Weißweine.
I Ferretti entdecken

Die Weinberge

Ganz oben in dem Gebäude, in dem sich unsere Weinkeller befinden, wollten wir einen Raum mit Panoramablick über alle unsere Weinberge einrichten. Von hier oben verliert sich der Blick zwischen den Rebzeilen und reicht bis zum Horizont, wo sich die Hügel des Collio-Gebiets, das Karsthochplateau und der Hügel von Medea wie in einer Krone aneinander reihen.

Unsere Weinberge liegen zum Teil bei Cormons, einem idealen Anbaugebiet für Rebsorten für frische und fruchtige Weißweine, und zum Teil bei Mariano und Corona in einem Gebiet, das sich besser für Rotweine eignet.

REBERZIEHUNGGuyot- und friaulische Monocapovolto-Erziehung (hoher Rebstock mit Überhang)

STOCKDICHTE5.000/6.000 Rebstöcke pro Hektar

ERTRAG80/100 Doppelzentner pro Hektar

TECHNIKSpontanbegrünung des Weinbergs

BEWÄSSERUNGAusbrechen, Ausdünnen

Wir sind überzeugt davon, dass die Qualität des Weins sich immer schon im Weinberg entscheidet. Wir haben eine hohe Stockdichte mit 5.000-6.000 Rebstöcken pro Hektar auf begrüntem Boden. Im Sommer entfernen wir zur Verbesserung der Produktionsqualität die Trauben, die nicht für die Weinbereitung verwendet werden. Wir verwenden die Tropfbewässerung, die einzige Methode, bei der ein ausgewogener Wasserhaushalt der Pflanze respektiert wird, und erledigen die Laubarbeit manuell.
Unsere Erträge sind niedrig: Wir erzielen maximal ein bis eineinhalb Kilogramm pro Rebstock. Auf diese Weise erhalten wir gesunde Trauben mit einer hohen natürlichen Zuckerkonzentration, die ideal ist, um dem Wein Struktur und Langlebigkeit zu verleihen, ohne dass dieser dadurch an Frische verliert.
Für die leichteren Weine beginnen wir früher mit der Traubenlese, an einigen Rebzeilen folgen wir hingegen der späten Reifung. Jede Lage wird getrennt zu Wein verarbeitet, und erst am Ende nehmen wir den Verschnitt vor, um das richtige Verhältnis von Struktur und Säure zu bewahren.

Dank der exzellenten Arbeit im Weinberg brauchen wir nur sehr wenige Sulfite für die Weinbereitung. Unsere Weine haben maximal einen Anteil von 80 mg/l: weniger als biologische Weine, die nach den gesetzlichen Vorschriften bis zu 100 mg/l Sulfite bei Rotweinen und 150 mg/l bei Weißweinen haben dürfen.